Segelflug

Segelflugsparte

Warum Segelfliegen? Wer macht das?

Segelflug ist ein Sport, bei dem man immer dazulernt. Die Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln, hat man in jedem Lebensalter  Der Streckensegelflug weitab des vertrauten Flugplatzes ist eine Art Denksport mit Kreislaufbelastung. Der Körper gewöhnt sich an Belastungen, für die der Mensch ursprünglich nicht gebaut ist. Etwas körperliche Fitness – im normalen Rahmen – sollte man also schon mitbringen.

Segelflug ist Hobby und Sport für Individualisten, obwohl am Boden Zusammenarbeit und Teamgeist erforderlich sind, um die Flugzeuge in die Luft zu bringen und das Ganze überhaupt auf bezahlbarem Niveau zu ermöglichen. Ehrenamtliche Tätigkeit und Hilfsbereitschaft sind unabdingbar. In der Luft ist man Individualist.  Man kann alleine oder mit einem guten Freund über die Landschaft gleiten und den Alltag zurücklassen. Man taucht ein in eine andere Welt, die seine Konzentration fordert. Nicht der Motor, sondern Intuition und Erfahrung und die perfekte Aerodynamik des Flugzeugs bringen den Piloten voran.

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Schnupperfliegen

Segelfliegen – ein Hobby für Dich?


Seit mehreren Jahrzehnten bildet die Fliegervereinigung ihren eigenen Pilotennachwuchs selbst aus. Am Fuße des Heidenbergs ist am Wochenende bei fliegbarem Wetter immer Flugbetrieb.

Lerne uns kennen, komm zum Flugplatz.

Mit einem unserer Fluglehrer verbringst Du 2 volle Tage am Flugplatz und wirst in das Geschehen auf dem Flugplatz eingewiesen. Vor den ersten “Flugversuchen” geben wir Dir eine Kurzeinweisung in die theoretischen Grundlagen des Fliegens.  Du darfst bei Deinen 10 Starts auf dem Pilotensitz Platz nehmen und bekommst 10 richtige “Flugstunden”. Gesamtflugdauer ca. 60 min. Preis 150 Euro.

Anmledung zum Schnupperfliegen:

Ansprechpartner:
Andreas Neri, Segelflugspartenleiter oder
Dirk Rüdinger, Segelflugausbildungsleiter

direkte Kontaktaufnahme: Email: Schnuppern@Flugplatz-Schwabach.de

Ein kleiner Ausflug in die Technik

Moderne Segelflugzeuge bestehen aus einer selbsttragenden Schale bzw. Rumpfröhre aus Glasfaserverstärktem Kunstharz (GFK) aus Kohlefaser (carbon)- verstärktem Kunstharz (CFK).
Schmale, dünne Flügel bringen aerodynamische Vorteile. Das absolute Gewicht spielt zwar eigentlich keine Rolle, aber die Flächenbelastung, das Verhältnis von Gewicht zu Flügelfläche sollte nicht zu hoch sein. Der Leichtbau und eine genaue, glatte Oberfläche werden durch diese Werkstoffe ermöglicht. Im Cockpit ist der Pilot halbliegend untergebracht. An Instrumenten finden sich Fahrtmesser (Fahrt ist Geschwindigkeit gegenüber Luft), Höhenmesser, ein Variometer, das Steigen und Sinken anzeigt,  Kompass, Funkgerät und i.d.R. ein Rechner, der mit GPS gekoppelt ist und jederzeit weiß, wo der nächste Flugplatz ist und ob und in welcher Höhe man ihn erreicht. Da das Flugzeug im Gleitflug langsam Höhe verliert und nur in der Thermik steigt, ist die europaweite Datenbank aller Flugplätze eine große Erleichterung bei der Entscheidung, die Thermiksuche abzubrechen und das nächste Fluggelände anzufliegen. Die Reichweite ist ungefähr 40km bei einem Gleitverhältnis von 1:40 , d.h. mit 1000m Höhenverlust kommt man 40 Kilometer weit.

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